Ausstellung
31. August 2024 bis 5. Jänner 2025
Kunsthalle Vogelmann
Leihgaben
Mit fantastischen, radikal subjektiven Motiven revolutionierte der Surrealismus die Kunst ab den 1920er Jahren. Mit über 100 Werken lädt die Ausstellung ein, in diese faszinierende Kunstrichtung einzutauchen. Als erste Avantgardebewegung widmete sich diese sämtlichen Medien gleichermaßen – Gemälde, Grafiken und Objekte, Fotografien und Filme zeigen die enorme Vielfalt surrealistischer Kunst. Surrealistinnen und Surrealisten der ersten Stunde treffen dabei auf zeitgenössische Positionen.
Inspiriert durch die Psychoanalyse Sigmund Freuds, widmeten sich die Surrealistinnen und Surrealisten dem Unbewussten und Irrationalen. Künstler wie Max Ernst, René Magritte oder Joan Miró ließen in ihren Werken bizarre Welten jenseits der Realität entstehen. Monströse Mischwesen, Traumlandschaften und skurrile Objekte sollten die Wahrnehmung herausfordern und das Denken in neue Bahnen lenken. Die Gegenüberstellung mit zeitgenössischen Positionen macht deutlich: Der Surrealismus ist keine abgeschlossene historische Bewegung, er wirkt bis in die Gegenwart fort. Damals wie heute suchen Künstlerinnen und Künstler angesichts weltweiter Krisen, politischer und gesellschaftlicher Umbrüche nach einer neuen Sicht auf die Welt. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Institut für Kulturaustausch in Tübingen entstanden und weltweit zum ersten Mal in der Kunsthalle Vogelmann zu sehen.
Aus der Sammlung SpallArt ist eine spannende Auswahl an Werken zu sehen: eine Mappe mit Fotocollagen von 1929 bis 1936 des Linzer Künstler Herbert Bayer, eine Fotografie des Pariser Metrogeländers aus dem Jahr 1933 von Brassaï und eine Videoinstallation von Tony Oursler.
Mehr Informationen im Flyer zur Ausstellung
KUNSTHALLE VOGELMANN
Allee 28, 74072 Heilbronn
Deutschland