Ansicht vorne
Inv. Nr.S-2257
KünstlerWerner Schnellegeb. 1942 in Wien, Österreich
Titel

"Chemiegramm #10"

Jahr2011
Technik

Gelatinsilber Chemiegram (Malerei mit Chemie auf Barytpapier)

Bildgröße44,7 x 29,2 cm
Auflageunique
Signatur

rückseitig signiert, datiert, betitelt und Künstlerstempel

Kommentar

Beim Chemigramm wird mit Entwickler oder Fixierer direkt auf das Fotopapier gemalt. Dies geschieht bei Tageslicht, weshalb das Fotopapier sofort mit den jeweiligen Chemikalien reagiert. Wird mit Entwickler gemalt, so verfärbt sich das Papier sofort schwarz, danach wird es kurz abgespült, fixiert und schlussgewässert. Beim Auftragen von Fixierer ist lediglich eine kleine Hellerfärbung des Papiers zu sehen. Nach einer Einwirkungszeit von etwa einer Minute wird das Papier in die Entwicklerwanne gelegt.
(Christoph Fuchs)

Die unbemalten Flächen schwärzen sich. Danach wird erneut gewässert, dann fixiert und schlussgewässert. ​​​Johann Schulze gilt als der erste, der ein chemigramm-artiges Bild hergestellt hat. 1725 gelang ihm eine solche Arbeit mit Hilfe von lichtundurchlässigem Papier und einer Flasche Silbernitrat. Der Franzose Hippolyte Bayard stellte 1839 ein weiteres chemigramm-artiges Bild her, während er Sensibilisierungstests durchführte. In den 1930er und 1940er Jahren stellten Edmund Kesting und der Franzose Maurice Tabard Bilder und Gemälde mit Entwickler und Fixierer auf Fotopapier her. Es war jedoch der belgische Künstler Pierre Cordier (geb. 1933), der für die Entwicklung von Chemigrammen die größte Bedeutung hatte.
(wikipedia)

S-2257, "Chemiegramm #10"
Werner Schnelle, "Chemiegramm #10", 2011
S-2257, Ansicht vorne
© Schnelle Photographie